News der Nassauischen Neue PresseLimburg. Rund 100 Feuerwehrleute aller acht Wehren in Limburg haben sich im Krankenhaus auf dem Schafsberg genau umgeschaut. Denn eine gute Orientierung ist im Ernstfall wichtig für einen effektiven Einsatz ...

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Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.


Feuerwehren schauten sich im St. Vincenz um

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Die Limburger Feuerwehren informierten sich unter anderem über die baulichen Veränderungen im Limburger Krankenhaus. Foto: NNPBild: Die Limburger Feuerwehren informierten sich unter anderem über die baulichen Veränderungen im Limburger Krankenhaus. Foto: NNP

4000 bis 5000 Menschen verkehren täglich im St.-Vincenz-Krankenhaus. Was ist zu tun, wenn im Krankenhauskomplex auf dem Schafsberg ein Großbrand, eine Seuche oder irgendeine andere Katastrophe ausbricht? In drei Gruppen besichtigten Limburger Feuerwehrleute verschiedene Anlaufpunkte.

Am Feuerwehr-Anlaufpunkt im Parkhaus zum Beispiel können die Einsatzkräfte genau erkennen, an welchem Rauchmelder Alarm ausgelöst wurde – in welcher Etage, ob im Flur oder in einem Patientenzimmer – und danach ihr Vorgehen planen.

Um die Feuerwehrleute über die aktuellen örtlichen Gegebenheiten auf dem Laufenden zu halten, hatte die Krankenhausgesellschaft St. Vincenz mbH die Feuerwehren der Stadt Limburg eingeladen – gerade auch wegen der baulichen Veränderungen auf dem Schafsberg. «Denn im Fall einer Katastrophe kann es schwierig sein, sich hier zurechtzufinden», sagt Stadtbrandinspektor Uwe Zimmermann.

Ulrich Hassler, Technischer Leiter des Krankenhauses, der auch für den Brandschutz zuständig ist, begrüßte die Feuerwehrleute. Pflegedirektor Helmut Petri, Leiter des Krankenhauskatastrophenausschusses, stellte den aktuellen Einsatzplan des Krankenhauses vor.

Der Stadtbrandinspektor lobte die Investitionen der Krankenhausgesellschaft in die Sicherheit des Komplexes auf dem Schafsberg. Heute sei eine Brandentwicklung wie bei dem Brand 1996 so nicht mehr denkbar, da inzwischen die Türen zu den Stationen mit Rauchmeldern ausgestattet seien und diese im Ernstfall automatisch schließen.

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